Um 9 Uhr gemeinsames Morgenessen im Hotel Mercure in Genua. Dann wird die Tasche für die Überfahrt gepackt. Mineralwasser, Tee, Bouillon und Darvidas. Natürlich auch genügend Stugoron gegen die Seekrankheit. Um 12 Uhr, nach der „Befehlsausgabe“ gehts im Konvoi ca. 12 km durch Genua bis zum Fährhafen. Alle Fahrzeuge sind miteinander über CB Funk verbunden und wir kommen gut über zig Ampeln und Kreisel bis zum Hafen. Wir brauchten über 3 Std. zum Einchecken. Zuerst ca. 90 Min. anstehen für die Bordkarten bei der Fährgesellschaft GNV, dann ca. 60 Min. für die Passkontrolle. Ein riesen Kapos und überall Frauen, Kinder und Männer in allen Hautfarben. Ein ohrenbetäubender Lärm, doch irgendwie kein Stress. Jeder wartet schön brav bis er an die Reihe kommt. So eine Situation könnte ich mir in der Schweiz nicht vorstellen. Alle würden ausrufen und sich irgendwo Beschweren wollen!!!!!! Um 1645 Uhr ging’s dann endlich auf die Fähre. Wir haben die Kabinen bezogen und dann ging’s ans Apéro. Warten war jetzt angesagt. Wegen dem Sturm in der Nähe von Tunesien, mussten wir bis am 8. Januar, um ca. 7 Uhr ausharren, bis die Fähre auslief. Normalerweise braucht das Schiff 25 Std. bis Tunis. Wegen dem hohen Seegang wurden jedoch ca. 36 Std. vorausgesagt. Doch die Zeit auf See war recht angenehm und ich wurde auch nicht Seekrank, weil ich mit Stugoron vorgesorgt hatte und alle 4 Std. eine weitere schluckte.